Unser lieber Fliesenleger hat nur den ersten Schritt seiner Arbeit beendet: Der noch fehlende Estrich zur Haustüre hin und zu meiner Garagentüre wurde gemacht und der Boden danach mit Fliesen belegt. Hohl verlegte Fliesen (Ja, ihr lest richtig, die Fliesen liegen teilweise hohl!) wurden an hoch frequentierten Stellen ausgetauscht genauso wie kaputte Fliesen.
Im Badezimmer im OG haben wir uns den “Luxus” gegönnt, die Edelstahlprofile auszutauschen, weil die einfach zu klein und krumm waren. Nun sieht es sehr viel besser aus und die nachfolgenden Gewerke können ihre restlichen Arbeit erledigen.
Detailbild schiefes Eckprofil, nun korrigiert 
Abkastung für das Waschbecken
Alle Silikonfugen wurden ebenfalls neu gemacht, da die alten zu klein waren und teilweise mit zwei Farben gearbeitet wurde.
korrigierte Ecke 
schiefe Ecke
Ja, das war aufwendig und wir sind der Firma sehr dankbar, dass sie diese Aufgabe übernommen hat. An einem verpfuschten Gewerk zu retten, was zu retten ist, macht auch nicht jeder und ich kann es sogar verstehen. Aber dennoch möchte ich als Bauherrin nicht mit Pfusch leben müssen. Auch wenn die ursprünglichen Fliesenleger von uns zumindest kein Geld bekommen haben, das Haus insgesamt ist teuer genug, da will man doch nicht jeden Tag mit vermurkster Arbeit leben müssen. Daher freuen wir uns nun umso mehr über die Korrekturen.
Vorher: Mit schiefen Eckprofil 
Nachher: Schienen laufen aneinander, Fugenbild wurde ebenfalls korrigiert
Mein Vati kann selber Fliesen legen und der arbeitet nach dem Motto “deutsche Wertarbeit”. Das dauert zwar länger als von polnischen Fliesenlegern gemacht, ist aber durch die ständige Nutzung der Wasserwaage gerade und hält jahrzehntelang. Fugensilikon haben wir auch immer im Keller da, um selber abdichten zu können. LG Nancy
Da hat dein Vati recht, ich denke auch, lieber länger, aber dafür gründlich arbeiten. LG, Rahel
Hallo Rahel,
Euer Haus wird wirklich schön, aber “Gut Ding will Weihe haben” 😉 – am Ende wird es schick !
LG Katrin