Seit September 2016 hat Kerrygold sein neues Produkt Butterschmalz auf dem Markt und ich durfte zwei Packungen kostenlos testen.
Das Butterschmalz wird in einer wiederverschließbaren Plastikverpackung verkauft und soll an die 2,50€ kosten. Es besteht fast zu 100% aus Milchfett, in diesem Fall wird Weidemilch verwendet. Weidemilch bedeutet, dass die Kühe tatsächlich draußen auf der Weide stehen und Grass fressen dürfen. Dass man mit so einer an sich sehr natürlichen Sache Profit schlägt (weil in der Regel sind Weidemilchprodukte teurer), finde ich schon ziemlich pervers… Zurück zu dem Butterschmalz: Aus der Milch wird Butter hergestellt. Diese wird geschmolzen und diesem Fett wird in einer Zentrifuge Wasser entzogen. So bleibt das reine Fett, also das Butterschmalz übrig.
Benutzt werden kann das Butterschmalz zum Braten, Kochen, Backen und Frittieren. Es ist bis 205 Grad Celsius einsetzbar, soll nicht Spritzen und gesunde Omega 3 Fettsäuren sowie Vitamin E und Beta Carotin enthalten.
Den Dezember über habe ich also das Butterschmalz getestet. Zuerst habe ich einen Lebkuchenteig zubereitet. Dafür musste das Butterschmalz geschmolzen und mit den übrigen Zutaten verknetet werden. Der Teig wurde schön geschmeidig und der Lebkuchen hat köstlich geschmeckt.
Dann habe ich ganz klassische Bratkartoffeln zubereitet. Das Fett ist gut in der Pfanne zerlaufen und die Kartoffeln wurden lecker knusprig. Sie schmecken dann aber nicht fettig sondern waren sehr lecker.
Als nächstes habe ich einen Bratapfel zubereitet und diesen vor dem Braten mit geschmolzenen Butterschmalz eingepinselt. Die Haut wurde dadurch schön weich, wiederum hat man das Fett nicht geschmeckt.
Zu Weihnachten dann die Königsdisziplin: Ich habe zwei Rinderfiletsteaks angebraten. Das Fleisch ist gut gelungen, war von außen leicht knusprig und innen butterweich. Leider hat das Fett doch ganz schön gespritzt, also dieses Versprechen wird leider nicht erfüllt.
Fazit: Insgesamt finde ich das Kerrygold Butterschmalz sehr vielseitig und kann mir vorstellen, es in Zukunft weiterhin zu nutzen.