Wie versprochen, möchte ich euch heute nochmal unser Loxone Smarthome vorstellen, also was wir damit umgesetzt haben und ein erstes Fazit ziehen. Ist ein etwas längerer Artikel.
In unser Smarthome eingebunden sind die Fenster, das Licht, die Rollläden, zwei Brandmelder, die Türen und die Garagentore. Somit haben wir automatisch eine Alarmanlage. Aber eines nach dem anderen.
In jedem Raum, abgesehen von der Backup Küche, dem HWR, den Fluren, der Ankleide und den Garagen befindet sich ein sog. Touch. Er hat 5 Tastenpunkte und überwacht die Temperatur. Man könnte also auch die Heizung integrieren. Wie viel Sinn das bei einer Fußbodenheizung macht, darüber lässt sich herzlich streiten, daher testen wir es erst ohne. Nachrüsten geht immer noch sehr einfach. Mit dem Touch kann also das Licht geschaltet werden, wir können zwischen verschiedenen Lichtszenen schalten und die Rollläden bedienen. Was mit welchem Tastenpunkt passiert, kann individuell programmiert werden.
Das Licht wird zudem über Bewegungsmelder gesteuert. Ganz besonders in den o.g. Räumen ohne Touch, aber auch in den Badezimmern. Da die Bewegungsmelder auch die Helligkeit messen, geht das Licht nur an, wenn es von Nöten ist. Da wir einige Lichtkreise in dimmbar bestellt haben, leuchtet das Licht im Flur und Badezimmer nachts schwach, wenn man mal nachts auf Toilette muss, wird man nicht mehr blind.
Unsere Haustüre öffnen wir mit einem ganz klassischen Schlüssel, oder mittels NFC. Auf dem Bedienfeld befindet sich auch die Türklingel, bisher hat das nur leider noch niemand gefunden. Findet ihr sie? Entweder müssen wir ein Schild mit einem Pfeil dahin machen oder eine klassische Klingel…
Der Rest dient im Grunde der Alarmanlage. Fenster und Türen haben Kontakte. Wenn die Alarmanlage scharf gestellt ist, meldet sie, sobald ein Fenster oder eine Türe geöffnet wird. Die Brandmelder werden dann ebenfalls aktiv und natürlich im Falle eines Brandes. Was sonst noch passiert, ist wieder eine Sache der Programmierung. Hätte man Musik eingebunden, könnte man auf voller Lautstärke Volksmusik spielen, um den Eindringling wieder in die Flucht zu schlagen.
Für das Smarthome wird ein eigener Schaltschrank benötigt. Die Programmierung wird auf dem Miniserver von Loxone gespeichert, der sich ebenfalls im Schaltschrank befindet. Die Daten bleiben dort. Man kann das Smarthome natürlich auch mit einer App bedienen. Möchte man diese außerhalb des Netzes benutzen, indem auch der Miniserver angeschlossen ist, muss eine Cloud genutzt werden. Dabei geht es uns nicht mal darum, das Licht von der Arbeit aus im Haus anzuschalten. Man will ja informiert werden, wenn der Alarm los geht. Das würde über eine Push Nachricht gehen, die dann über eine Cloud läuft.
Ansonsten finde ich die App mega praktisch, um Automatisierungen festzulegen. Man nennt ein Ereignis und definiert, was dann passieren soll. So geht z.B. unsere Laterne an der Haustüre mit dem Sonnenuntergang an und bei Sonnenaufgang wieder aus.
Wir leben nun knapp eine Woche in dem Haus und bereuen die Entscheidung fürs Smarthome kein Stück. Einiges ist Gewöhnungssache, z.B. was mit welchem Tastenpunkt in den Zimmern geschaltet wird, aber es bereitet viele Annehmlichkeiten. Zumindest die App finde ich auch sehr intuitiv. Die Loxoneconfig wird dann eher Chefsache, hier wird richtig programmiert und gespielt. Für den neuen Induktionsherd brauche ich noch jedes mal das Handbuch dazu, der ist komplizierter…
Das mit den Farben gefällt mir sehr gut, sieht gemütlich aus. LG Romy
Ja, da kann man schöne Stimmungen mit erzeugen 🙂