Bautagebuch

Bautagebuch: Überlegungen vor dem Hauskauf – Teil 1

Bautagebuch: Überlegungen vor dem Hauskauf – Teil 1

Wohneigentum zu kaufen kostet viel Geld, daher sollte man schon einige Überlegungen vor dem Hauskauf machen. Welche das sind und welche Aspekte man dabei beachten sollte, darum soll es in den nächsten Artikeln zu der Reihe gehen. Dabei will ich gar keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Ich freue mich auf eure Gedanken und Meinungen dazu.

Wer den Entschluss getroffen hat, Wohneigentum zu erwerben, sollte zu aller erst das Budget festlegen. Klar darf man Wünsche haben und Träumen dürfen. Es bringt aber nicht viel, einfach los zu marschieren und sich Objekte anzusehen, nur um dann festzustellen, dass man sich das gar nicht leisten kann. Dieses Budget sollte einen Puffer haben. Zudem sollte man sich mit den Nebenkosten beschäftigen. Die fallen an, egal ob man baut oder kauft. Dazu gehören z.B. Notarkosten. Für unsere Finanzierung haben wir uns damals unter anderem bei Interhyp beraten lassen. Es ist sinnvoll, sich einige Angebote einzuholen, denn so manches Angebot ergibt ein besseres Budget als ein anderes. Eine weitere Überlegung zum Budget ist, ist man evtl dazu bereit, seinen Lebensstil zu ändern? Wer z.B. jedes Wochenende essen geht und alle Ferien in den Urlaub fährt, muss darauf vielleicht in Zukunft verzichten, bzw. hier läge Potential zum Einsparen, um ein höheres Budget zu bekommen.

Das Baugebiet von oben
Das Baugebiet von oben

Im Zusammenhang mit Budget wird oft von der sog. Muskelhypothek gesprochen. Hierzu kann ich persönlich sehr wenig sagen. Klar, wer handwerklich geschickt ist, muss niemand anderen dafür bezahlen. Auf der anderen Seite braucht man selbst viel länger als ein Profi. Vor allem, wenn man wirklich alleine ist. Wer sich Hilfe holt, muss diese Versichern, was wieder Kosten verursacht. Da man in der Regel einen Hauptberuf hat, kann man die Eigenleistungen nur in der Freizeit erledigen, wodurch die Bauphase verlängert werden kann. Dies kann sich wiederum negativ auf Bereitstellungszinsen auswirken. Hier muss also sehr gut hin- und hergerechnet werden.

Steht das Budget kann man sich Gedanken um die Lage machen. Vermutlich steht der Suchradius schon fest, weil man gar nicht so weit weg von dem aktuellen Lebensmittelpunkt ziehen möchte. Andere Aspekte können sein tägliche Pendelstrecken, persönliche Vorlieben zum Umfeld und auch einfach Verfügbarkeit. Zu guter Letzt spielt hier auch schon das Budget eine Rolle, daher sollte es schon festgelegt sein.

Das unbebaute Grundstück
Das unbebaute Grundstück

Wie groß darfs denn sein? Diese Frage stellt man sich nicht nur bei Überlegungen vor dem Hauskauf, sondern auch bei der Wohnungssuche zum Mieten. Ich finde, das ist eine sehr individuelle Sache, dass man da wenig Vorgaben oder Hilfestellung geben kann. Ich persönlich mag große Räume, für mich käme nie ein Tiny House in Frage. Andere mögen es klein, weil sie damit Gemütlichkeit verbinden. Zu der Größe sollte man alle Bewohner miteinbeziehen, dazu zähle ich persönlich auch Haustiere. Große Hunde und auch Katzen freuen sich über Platz. Die Anforderungen an Käfige und Aquarien tendieren auch immer stärker zu größer ist besser, auch dafür muss genügend Platz vorhanden sein. Wie bei der Lage hat das Budget auch bei der Größe ein Wörtchen mitzureden.

Wie Anfangs erwähnt, soll aus den Überlegungen vor dem Hauskauf eine kleine Reihe werden. Daher belasse ich es im ersten Teil bei diesen drei Punkten: Budget, Lage und Größe. Im nächsten Teil werde ich auf weitere Punkte eingehen.

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